Neulich hat mich jemand in die fernen Blumengärten Hirschstettens im Nordosten Wiens geführt. Ja das schreibe ich so, als hätte ich eine Weltreise überstanden, denn gefühlt war es eine. Von Tür zu Tür war es ein gutes Stündchen und so lange brauche ich normalerweise, um meine Familie in Niederösterreich zu besuchen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hatte große Erwartungen an so einen fernen Ort. Und noch länger auf die Folter spannen will ich dich auch nicht – es hat sich gelohnt. Sehr.

Hirschstetten wird von den Wiener Stadtgärten geleitet und hat ein sehr weitläufiges Areal mit allerhand Dingen, die man entdecken kann. Selbst, wenn man zwei Stunden dort verbringt, wird man sich noch nicht alles angesehen haben.
Es gibt Themengärten (Indischer, Englischer oder Mexikanischer Garten beispielsweise), einen Schildkrötengarten, einen Strand und den Zoo Hirschstetten. Das ist bei weitem nicht alles und wenn ich ehrlich bin, wüsste ich gar nicht, wie ich alles aufzählen sollte. Toll ist, dass der Eintritt gratis ist, man einige Cafés findet und sich auch kaltes Wasser auffüllen kann.

Auch für Kinder eignet sich Hirschstetten, vor allem der Irrgarten macht Spaß (auch, wenn man kein Kinder mehr ist😉)
Mit zwei Eingängen kann man sich aussuchen, ob man zunächst das Palmenhaus sehen will oder lieber den idyllischen Eingang mit Ziegen zur Seite.

Anfahrt zum „Idyllischen Eingang mit Ziegen und Co.“: U1 bis Kagraner Platz und dann Straßenbahnlinie 26 bis Station Oberfeldgasse / Spargelfeldstraße.
Kleiner Tipp noch zum Schluss: Kappe, Sonnencreme und Uno mitnehmen!

